Musik inspiriert - Vom Lernen zum Lehren - 2

Zum Thema
Hannah belegt als zweites Nebenfach "Gitarre im Einzelunterricht".
Die Begeisterung hält auch an, wenn Hannah über die Perspektiven neben dem Schulunterricht spricht: „Man kann hier noch einen Master anschließen, zum Beispiel in Theater- und Orchestermanagement. Das geht hier an der HfMDK.“
„Neben dem Schulchor habe ich auch im Kinderchor der Frankfurter Oper gesungen“, erinnert sich Hannah begeistert.
Hannah studiert im 10. Semester Musik auf Lehramt fürs Gymnasium an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Frankfurt am Main.
Notenbücher gehören zum Studium an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Frankfurt am Main.
Hannah spielt vor ihrer Weltkarte Gitarre.
Das Staatsexamen als Musiklehrer*in an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Frankfurt am Main ist sowohl inhaltlich als auch formal breit gefächert.
In einer Verbindung aus Theorie und Praxis lernen die angehenden Musiklehrer*innen viel über klassische und populäre Musik.
Wer sich dafür entscheidet, am Gymnasium Musik zu unterrichten, ist an der HfMDK in Frankfurt am Main an der richtigen Adresse.
    © Steffen Böttcher
    Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt am Main Musik inspiriert - Vom Lernen zum Lehren

    Damit ist der Weg ans Gymnasium ja quasi schon geebnet, oder? „Ich tendiere im Moment dazu, das nicht zu machen“, gibt sie zu. Mit dieser Überlegung geht auch eine Kritik am Schulsystem einher: „Es gibt an der Schule Strukturen, aus denen man schwer bis gar nicht rauskommen kann. Und ich hinterfrage seit einigen Semestern, ob ich mich diesen Strukturen hingeben will oder nicht.“ Dass man an seinen Zielen zweifelt, ist normal, weiß Hannah. Nicht normal, sondern vielmehr außergewöhnlich gut ist hingegen, dass das Studium an dieser Stelle Alternativen aufzeigt, die man möglicherweise nicht gesehen hat: „Diese Ausbildung ist echt breit gefächert und gibt eben auch Einblicke in andere Felder als nur die Schule. Und kann dann auch Lust auf diese machen.“ Nach Alternativen gefragt, gerät die Studentin ins Schwärmen: „Ein gutes Beispiel ist der Bereich der Chor- und Orchesterleitung“, erzählt sie. „Da gibt es viele Studierende, die vielleicht auch vorher schon als Schüler*innen im Chor aktiv waren und richtig Lust darauf bekommen, Dirigent oder Dirigentin zu werden.“ Das Studium auf Lehramt an der HfMDK öffnet also neue Wege? „Ich kann mir gut vorstellen, dass manche dieser Leute sonst nie auf die Idee gekommen wären, irgendwann mal Dirigent oder Dirigentin zu werden. Und das ist schon auch eine Qualität dieses Studiums, finde ich: dass es den Horizont erweitert.“

    Auch für Hannah ist der Weg ins Theater- und Orchestermanagement reizvoll, zumal sie sich auch noch hochschulpolitisch engagiert: Sie ist nach bald drei Jahren im Studierendenparlament der HfMDK mittlerweile als dessen Präsidentin gewählt worden. „Wir stehen auch in regelmäßigem Kontakt mit dem Hochschulpräsidenten“, erzählt sie. Eine ihrer Aufgaben ist es dabei, die Kritik der Studierenden an die Hochschulleitung weiterzugeben: „Mit dieser in Kontakt zu sein und diplomatisch, aber auch bestimmt in den Dialog zu treten. Das habe ich auch in den letzten Jahren für mich entdeckt und habe viel Spaß daran.“ Eigenschaften, die für die Managerin eines Orchesters sicher nicht falsch sind! Das Lehramtsstudium an der HfMDK führt also nicht unbedingt nur ins Klassenzimmer. Vielmehr bildet es die Studierenden dazu aus, ihre Horizonte zu erweitern, neugierig und flexibel zu sein und gegebenenfalls den geplanten Weg zu verlassen. So bereitet man die Studierenden auf die Zukunft vor!

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