Arzneimittelforschung - Willkommen beim LOEWE-Schwerpunkt GLUE - 3

Zum Thema
Katharina Becker von der Philipps-Universität Marburg studiert Pharmakologie.
Uurtuya Hochban beim Pipettieren am Institut für Pharmakologie und Klinische Pharmazie
Im Labor des Instituts für Pharmakologie und Klinische Pharmazie an der Philipps-Universität Marburg
Katharina Becker und Uurtuya Hochban vom LOEWE-Schwerpunkt „GLUE – GPCR Ligands for Underexplored Epitopes“
„Wir forschen in einem sehr wichtigen Gebiet für die Entwicklung für Arzneimittel“, erklärt Prof. Dr. Bünemann vom Institut für Pharmakologie und Klinische Pharmazie an der Philipps-Universität Marburg.
Katharina Becker von der Philipps-Universität Marburg schaut durch ein Mikroskop.
Uurtuya Hochban vom Institut für Pharmakologie und Klinische Pharmazie an der Philipps-Universität Marburg
Katharina Becker und Uurtuya Hochban vom LOEWE-Schwerpunkt „GLUE – GPCR Ligands for Underexplored Epitopes“ forschen im Labor an Arzneimittelentwicklung.
Am Institut für Pharmakologie und Klinische Pharmazie an der Philipps-Universität Marburg wird an neuen Methoden gearbeitet, medizinische Wirkstoffe effektiver und mit weniger Nebenwirkungen als bisher verabreichen zu können.
Uurtuya Hochban studiert Pharmakologie an der Philipps-Universität Marburg.
    © Steffen Böttcher
    Philipps-Universität Marburg Arzneimittelforschung - Willkommen beim LOEWE-Schwerpunkt GLUE

    Doch nicht nur der reine Inhalt spricht für die Philipps-Universität Marburg. Katharina Becker, Mitarbeiterin in der AG Bünemann, erzählt: „An dem GLUE-Projekt fasziniert mich, dass man so eng mit verschiedenen Unis zusammenarbeitet und vernetzt ist. Man ergänzt sich gegenseitig, unterstützt und hilft sich! Das schön ist: Man ist nicht nur für sich alleine, sondern arbeitet mit anderen zusammen!“ Ihre Kollegin Uurtuya Hochban kann das nur bestätigen. Nachdem sie ein Jahr als Apothekerin in Marburg gearbeitet hat, landete sie im Arbeitskreis und forscht seither wie Katharina an der Wirkweise von Liganden, also Stoffen, die an Zellrezeptoren andocken. Dabei ist ihr die Vernetzung zu Kolleginnen auch sehr wichtig: „Man ist viel im Labor und hat wenig Kontakt zu anderen Studierenden aufgrund unseres strammen Stundenplans.“ Deshalb ist es gut, dass es viel Austausch innerhalb des Projekts gibt: „Einmal im Jahr gibt es die Klausurtagung mit dem ganzem Forschungsverbund“, erzählt Katharina. „Außerdem stehen die Gruppen untereinander im E-Mail-Kontakt.“ Und dann gibt es immer wieder Besuche von und Versuche mit Kolleginnen. „Und mittlerweile hält auch einmal im Monat eine Person hier aus der Arbeitsgruppe noch zusätzlich einen Vortrag.“

    Bleibt nur noch die Frage: Warum Marburg? „Ich habe von Bekannten gehört, wie schön Marburg ist“, erzählt Uurtuya. „Marburg ist eine klassische Studentenstadt, und diese Atmosphäre wollte ich. Ich habe schnell Anschluss gefunden, das ist in Marburg mit 20 000 Studenten absolut möglich. Die meisten ziehen zu, und so sind alle im ersten Semester auf der Suche nach Anschluss.“ Damit fängt die Nähe zu anderen schon ganz am Anfang an. Und außerdem ist Marburg wesentlich bezaubernder als eine Großstadt: „Gerade unsere Institute sind über die ganze Stadt verstreut“, schwärmt Uurtuya, „mit viel Charme, ein kleines Hogwarts-Gebäude im alten botanischen Garten zum Beispiel!“

    So bietet die Pharmazie in Marburg das beste beider Welten: eine schöne, gemütliche Stadt und eine progressive, enge Vernetzung im Fach. Was will man mehr?

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