PHILIPP-Magazin - Philipps-Universität Marburg
Katharina Meyer zu Eppendorf und Leonie Ruhland sind die Gründerinnen des ersten und einzigen Marburger Uni-Magazins mit dem einprägsamen Namen PHILIPP. Die Studentinnen, die hier an der Philipps-Universität Marburg Politikwissenschaft studieren, schrieben bereits in jungen Jahren für Zeitungen und Magazine und wollten ihrer Leidenschaft auch parallel zum Studium folgen. Die Idee zum Magazin kam ihnen schlicht aus der Not, weil es nichts Vergleichbares in Marburg gab und sie journalistisch irgendetwas machen wollten, erinnern sie sich. Aber warum gerade in Marburg? „Es muss ja nicht immer Berlin oder Hamburg sein. In den kleinen Uni-Städten passiert so viel. Hier kann man mehr bewegen als in den überladenen Großstädten“, erzählt Leonie. Aus dem Zweier-Team ist mittlerweile eine Redaktion mit 38 freien Autoren und 13 festen Redaktionsmitgliedern geworden. In den sozialen Medien folgen ihnen bereits über 2.000 Menschen. Das ist nicht schlecht nach so kurzer Zeit.
Vor Kurzem ist sogar die zweite Printausgabe erschienen. „Die Idee, auch ein gedrucktes Magazin herauszubringen, kam unserer Marketing-Lady Anna. Ihr Verlobter ist Mediengestalter und hat für uns das Magazin gesetzt“, erzählt Leonie. „Was ich echt toll finde: Mit jedem neuen Redaktionsmitglied kommen neue Impulse und Ideen.“ Finanziert wurde die Printausgabe über Werbung und natürlich auch über Einnahmen aus dem Verkauf, der bei den ersten beiden Ausgaben noch über einen Soli-Beitrag geregelt wurde. Momentan bereitet man die Gründung eines Vereins vor, mit dessen Überbau man noch viel mehr anstellen kann. Wenn man sich die Geschwindigkeit ansieht, mit der das Magazin in den letzten zwei Jahren gewachsen ist, wird da mit Sicherheit noch sehr viel passieren.