Mindestens einmal aufs Podium - 1

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    © Oliver Zarski
    Universität Kassel Mindestens einmal aufs Podium

    Herkules Racing Team der Universität Kassel

    Mit dem Patentantrag von Carl Benz 1886 begann der Siegeszug des Automobils. Doch das motorisierte Gefährt scheint auch heute nichts von seiner Faszination verloren zu haben. Nur so ist die Motivation und Hingabe zu erklären, mit der sich jedes Jahr rund 50 Studierende der Uni Kassel dem Herkules Racing Team (HRT) verschreiben.
    Mit Stolz – und vielleicht auch der einen oder anderen Träne in den Augen – präsentierten die Mitglieder vor kurzem im Campus Center ihr schwarz-grünes Baby: 190 Kilogramm schwer, 82 Pferdestärken stark und von 0 auf 100 km/h in weniger als vier Sekunden. Monatelang haben sie ihren Rennwagen selbst konstruiert, die Bauteile gefertigt und die „Hydra“ im Windkanal oder auf der Piste auf Herz und Nieren getestet. In den kommenden Monaten messen sich die Studierenden aus Kassel mit über 500 Hochschulen und Universitäten in der „Formula Student“.
    Aktuell liegen sie auf Weltranglistenplatz 41, doch dieser Erfolg beruht nicht nur auf reiner Geschwindigkeit oder den Fahrkünsten der Piloten. Hier zählt das Gesamtpaket aus Konstruktion, Rennperformance, der Ingenieursleistung sowie solider Finanz- und Marketingplanung. „Wir sind daher aufgestellt wie ein mittelständisches Unternehmen mit vielen verschiedenen Fachabteilungen“, erklärt Fabian Brese, der dieses Jahr zusammen mit Erik Schmitt die Gesamtleitung des HRT innehat. Entsprechend interdisziplinär ist das Team besetzt: Zwar dominieren technische Studiengänge wie Maschinenbau oder Elektrotechnik, doch auch Produktdesign, Soziologie, Wirtschaftswissenschaften und Kunstwissenschaft sind hier vertreten.

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