Narkose-Simulationen und Kopf-Phantome - 2

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    © Steffen Böttcher
    Justus-Liebig-Universität Gießen Narkose-Simulationen und Kopf-Phantome

    Simulationszentrum für Anästhesiologie, Notfall- und Intensivmedizin an der Justus-Liebig-Universität Giessen

    Im Operationssaal des Simulationszentrums der Klinik für Anästhesiologie, operative Intensivmedizin und Schmerztherapie an der Justus-Liebig-Universität Gießen kommen MedizinstudentInnen ab dem zweiten klinischen Semester das erste Mal in Kontakt mit Narkose-Simulationen. In diesem Semester, in dem parallel zum Narkosepraktikum auch Pharmakologie auf dem Plan steht, können die Studierenden erste Erfahrungen in der Praxis sammeln – zunächst natürlich nur an Simulatoren, doch das ist nicht minder spannend. Die erste Übung für heute lautet: Training der Möglichkeiten, einen Atemweg zu sichern. Und auch wenn es zunächst nach keiner großen Übung klingt, zeigen die Kopf-Phantome schon rein äußerlich an, dass es doch etwas Übung und Geschick dafür braucht. Im nebengelegenen Operationssaal werden die Studierenden dann mit unterschiedlichen Narkose-Simulationen konfrontiert. Im ersten Durchlauf studieren sie noch die Abläufe am Simulator eines nüchternen, vorbereiteten Patienten, danach die Narkoseführung für einen verunfallten Menschen. Hierbei werden unterschiedliche Strategien herausgearbeitet. Die Simulatoren sind dabei in der Lage, mittels Software ein absolut realitätsnahes Szenario zu simulieren. Bis zu 250.000 € kosten diese Wunderwerke der Technik, deren Physiologie mittels Software auf die Narkosesimulation reagiert und die Einschlaf- und Aufwachphasen und sogar den Abbau von Medikamenten im Körper simulieren können. Damit lernen die Studierenden die Wirkung von Medikamenten besser einzuschätzen.

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