Bewegt in die Zukunft blicken - 2

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Im Mobilitätslabor an der Hochschule RheinMain können Studierende mit Rollstühle, Westen und Brillen körperliche Einschränkungen simulieren.
Der sehr praxisorientierter Studiengang bietet Studierenden die Möglichkeit die ganzheitliche Zukunft des Verkehrs zu planen.
Professorin Dr. Martina Lohmeier ist das neueste Mitglied der Fachgruppe und seit April dabei.
Dem Studiengang stehen "zahllose Instrumente zur Verfügung, um zu erforschen, welche Impulse die Menschen leiten, um sich fortzubewegen.“
Telefonboxen für elektronische Befragungen sind Teil der Ausstattung des Mobilitätslabors.
Für den überwiegenden Teil der Bevölkerung ist das Auto immer noch Statussymbol mit gewohntem Komfort und gefühlter Sicherheit in einem.
Telefonboxen für elektronische Befragungen sind Teil der Ausstattung des Mobilitätslabors.
„Das Thema Radverkehr boomt momentan regelrecht in der Lehre. Die Module rund um dieses Thema sind sehr gut besucht.“
„Wir waren vor zwei Jahren einschreibestärkster Bachelor-Studiengang im Fachbereich“, erzählt Professor Dr. Bruns nicht ohne Stolz.
    © Steffen Böttcher
    Hochschule RheinMain Bewegt in die Zukunft blicken

    „Das ist ein sehr praxisorientierter Studiengang“, sagt Professor Dr. André Bruns. Denn das Mobilitätsmanagement passt sich ständig den Gegebenheiten und Anforderungen an. „Mein Ziel ist es, auch immer aktuelle Probleme in meine Vorlesungen zu integrieren.“, schwärmt Professorin Dr. Martina Lohmeier. Sie ist das neueste Mitglied der Fachgruppe und seit April dabei. Ihr Schwerpunkt ist das Radfahren: „Das Thema Radverkehr boomt momentan regelrecht in der Lehre. Die Module rund um dieses Thema sind sehr gut besucht.“

    Und nicht nur die einzelnen Module sind sehr gefragt. Auch das Mobilitätsmanagement-Studium ist mit rund 90 Studierenden pro Semester randvoll. „Wir waren vor zwei Jahren einschreibestärkster Bachelor-Studiengang im Fachbereich“, erzählt Professor Dr. Bruns nicht ohne Stolz. Das liegt nicht nur an der interdisziplinären Ausrichtung des Studiums, die das Bauingenieurwesen ebenso umfasst wie Soziologie, Statistik oder psychologische Fragestellungen. „Unser Studiengang zeichnet sich auch dadurch aus, dass wir den Studierenden bereits auf Bachelor-Niveau alles beibringen, was sie brauchen, um vollwertig in den Beruf einsteigen zu können“, berichtet Professor Dr. Bruns. Es ist also kein Bachelor als Bauingenieur nötig, um anschließend Mobilitätsmanager zu werden – das Wissen und die praktischen Fähigkeiten dafür werden den Studierenden in aller inhaltlichen Breite und Tiefe bereits in den ersten sechs Semestern vermittelt.

    Und diese Besonderheit ist es auch, die das Fach nicht nur bei Studierenden so beliebt macht, sondern auch im zukünftigen Berufsfeld. Und Professor Dr. Volker Blees berichtet: „Klassische Ingenieurbüros, Verkehrsunternehmen, Kommunen – uns werden die Leute förmlich aus den Händen gerissen! Wer sich entschließt, Mobilitätsmanagement zu studieren, hat seinen Job später im Grunde schon in der Tasche. Viele Studierende schreiben sehr praxisorientierte Bachelorarbeiten und gehen dazu in Unternehmen oder Planungsbüros. Nach dem Abschluss bleiben sie zumeist einfach dort.“ Die Aussichten auf dem Arbeitsmarkt verbunden mit einem großen Anteil praktischer Tätigkeiten machen den Studiengang also besonders attraktiv. Neben dem Bachelor wird mittlerweile auch ein Master in Umweltmanagement und Stadtplanung in Ballungsräumen angeboten, ab nächstem Jahr noch mit zwei Stiftungsprofessuren in Nachhaltiger Mobilität. Und es wird gemeinsam mit der Frankfurt University of Applied Sciences und der Hochschule Fulda ein neues Promotionszentrum im Bereich Mobilität und Logistik geben. Eine hervorragendes, abwechslungsreiches Ausbildung Studium mit der Möglichkeit für alle Fachabschlüsse, und danach gleich an einen Arbeitsplatz zu kommen.

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